Immunstimulation

Immunstimulation bedeutet Anregung und Stärkung des körpereigenen Abwehrsystems z.B. durch Verabreichung immunstimulierender Präparate oder Eigenblutbehandlung. Bei der Eigenbluttherapie wird Blut aus einer Vene entnommen und anschließend, mit oder ohne Zusatz von Medikamenten, zurückinjiziert. Dieses sich nun außerhalb der Blutbahn im Gewebe befindliche Blut wird vom Organismus resorbiert und regt dadurch die Bildung von Abwehrstoffen gegen im eigenen Blut enthaltene Schadstoffe an.

Als weitere immunstimulierende Therapieverfahren kommt die Verabreichung biologischer Immunstimulation wie Mistel-, Thymus- oder Peptidpräparate in Frage, wie auch das Einsetzen von Enzymen. Ein besonderes Augenmerk gilt dem so genannten GALT (gut associated lymphoid tissue), also der Anregung des dem Verdauungstrakt zugeordneten Immunsystems, wo über 70% der immunkompetenten Zellen des Körpers produziert werden.