Die Segmenttherapie setzt Lokalanästhetika in Form von Injektionen ein, in das von der Krankheit betroffene Körpersegment. Entweder durch Hautquaddeln, durch Unterspritzung von Narben oder auch Injektionen an und in Myogelosen (sulzige Muskelknoten durch Schlackebildung), Bandapparat und Muskelansätze sowie die Behandlung von Nerven und Ganglien (Nervenzellknoten mit regionaler Verschaltungsfunktion), ebenso Injektionen in Venen oder arteriellen Gefäßen (Endoneuraltherapie).
Nervale Reizzustände (Störfelder), die außerhalb jeder segmentalen Ordnung liegen, können verschiedenste Krankheiten auslösen und unterhalten. Mit Procain können solche Störfelder ausgeschaltet und damit häufig therapieresistente Erkrankungen geheilt werden. Störfelder können überall entstehen. Typische Störherde finden sich im Kopfbereich (die Mandeln, auch operiert als Narben, Nasennebenhöhlen, Zahn-Kieferbereich) oder im Bauchraum (der gynäkologische Raum, Prostata), oftmals fern von den eigentlichen Beschwerden.